Tipps für bezahlte Online-Umfragen

1. Warum zahlt jemand für Online-Umfragen und wofür?

Meistens werden bezahlte Umfragen durchgeführt, damit ein Unternehmen seine Kunden (=Zielgruppe) besser kennenlernen kann und sein Produkt oder Angebot verbessern kann. Klassisch nennt man das Konsumforschung und ist eine Art Feedback für Unternehmen, neben den reinen Verkaufszahlen. Hier ist es also gut wenn gerne konsumierst, dich gerne informierst und neuem gegenüber offen eingestellt bist. Warum? Wenn du gerne etwas neues ausprobierst was dein Leben möglicherweise verbessert oder bereichert, bist du der ideale Kunde / die ideale Kundin. Wenn du zurückgezogen lebst und nur konsumierst was du auch selber anbaust oder andere Leute wegwerfen, bist du nicht unbedingt die Zielgruppe. Und wie kannst du eine Meinung über etwas haben, das du nicht kennst?

2. Darf ich bei Meinungsumfragen auch lügen?

Die grundsätzliche Frage ist ob du überhaupt lügen solltest. Bei Meinungsumfragen stellt sich sogar die Frage, warum du bei deiner Meinung lügen solltest, eine falsche Höflichkeit ist gegenüber einem Unternehmen eher untypisch. Die meisten Umfrageteilnehmer nehmen wohl wegen der Vergütung an den Umfragen teil und möchten viele Themenfelder besetzen, damit sie viele Umfragen bekommen. Das berücksichtigen Unternehmen natürlich, schließlich wollen sie nicht für eine Lüge bezahlen, sondern für eine ehrliche Meinung. Darum gibt es Kontrollfragen in den Umfragen. Und wenn die Antworten der Kontrollfragen widersprechen, wird die Umfrage abgebrochen. D.h. du bekommst nichts für deine Zeit, wahrscheinlich ärgerst du dich noch. Bleib also gleich bei der Wahrheit, für deine Meinung gibt es kein richtig oder falsch.

3. Datenschutz und Datenklau

Datenklau ist in Deutschland immer ein großes Thema und viele Leute sind hier zu recht sehr sensibel. Oder würdest du einem rosa Elefanten deine Kreditkartennummer geben wenn er danach fragt? Natürlich solltest also nur nur seriöse Anbieter für Meinungsumfragen in Betracht ziehen, das ist schon die halbe Miete. Um seriöse Anbieter zu erkennen listen wir hier keine Portale auf, die das blaue vom Himmel versprechen, trotzdem solltest du dich (im Internet) trotzdem an ein paar Grundregeln halten:

  • Die Teilnahme sollte für dich mit keinen Kosten verbunden sein
  • Ein Impressum sollte auf einer Seite immer vorhanden sein
  • Du wirst auf die DSGVO hingewiesen und bekommst bereitwillig Auskunft über dein Daten

Da deine Meinung zu deinen persönlichen Daten gehört, gilt für Umfragen aus Deutschland die strengere Fassung der DSGVO (Datenschutzgrundverordnung). Das bedeutet daß mit deinen Daten besonders sorgfältig umgegangen werden muss. Das heißt du hast jederzeit das Recht vom Anbieter zu erfahren was gespeichert ist, daß die Angaben nicht anderweitig weitergegeben werden dürfen (also außer für den Zweck der Umfrage) und du jederzeit die Löschung deiner Daten verlangen kannst. Es liegt also alles in deiner Hand.

4. Erstelle ein Profil das zu Dir passt, das macht am wenigsten Arbeit

Beim Anmelden für Online-Umfragen musst du in der Regel am Anfang eine Art Profil erstellen, damit der Anbieter im Groben weiß wer du bist und für was du dich interessierst. Der große Vorteil ist hier, daß du so zum großen Teil nur Umfragen bekommst die dich interessieren, da vergeht zum einen die Zeit schneller und zum anderen ist das Geld dann leichter verdient. Es lohnt sich also definitiv das Profil vollständig und ehrlich auszufüllen, auch wenn es erstmal ein paar Fragen sind, die du noch nicht bezahlt bekommst.

Fazit

Online-Umfragen zu beantworten kann ein einfacher Weg für einen kleinen Nebenverdienst sein. Wer gerne konsumiert und neue Dinge ausprobiert gehört hier klar zur Zielgruppe und kann im Monat zwischen 200-300 Euro dazuverdienen.